„Wenn Ihr alle meine Multiples habt, dann habt Ihr mich ganz“
– Joseph Beuys
Wenn bei den Popkünstlern das Multiple, der unendlichen Vervielfältigung der Produkte entspricht, und damit eine Charakteristika der Konsumgesellschaft, geht es bei Fluxus und Nachfolgern wohl er um das horizontale Eindringen in jeden Lebensbereich.
Während bei Wahrhool die Vervielfältigung die grenzenlosen, massenhaften Reproduzierbarkeit selbst von Ikonen der Gesellschaft darstellt – geht es bei Beuys wohl darum elitäre Strukturen aufzubrechen.
Bedeutend wäre demnach also nicht das Multiple für sich isoliert gesehen, sondern der Ort, an dem es sich befindet.
Die „Aura“ wäre also nicht das Werk gekoppelt, sondern an den authentischen Raum, in dem es sich befindet.
Wo und wie werden die Multiples gezeigt?
Könnte Benjamin auch in diese richtung gelesen werden?